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So, 22.05.05 18:10 bis 18°C, ~19km, 22.300 Schritte
Ich sitze jetzt vor der Herberge in Pedrouzo. Dies ist die letzte Station vor Santiago. Morgen wird der Weg also zu Ende sein. Es ist tatsächlich so, dass einerseits die Ungeduld da ist und der Drang das Ziel zu erreichen und andererseits auch die Gewissheit eines Abschlusses/Endes. Was ja immer auch einen Abschied bedeutet. Mal sehen, wie es morgen sein wird.
Die Strecke heute war kurz. Knapp 20km. Wir sind locker vor 13:00 Uhr angekommen. K-H hat lieber in einem Hostal übernachtet; für mich ist es ein würdiger Abschluss hier im Refugio zu sein. So ist das am Ende eines Weges: viel Abschied nehmen. Und kurz vor Schluss noch ein Wiedertreffen mit anderen, bekannten Pilgern. Das war heute so, als einige zu uns aufgeschlossen sind (durch die kurze Strecke). Und das wird morgen und übermorgen in Santiago der Fall sein, wenn weitere Bekannte eintreffen. Und ab dann werden wir wieder unsere eigenen Wege gehen. Jeder mit anderen Zielen.
- 7:00 Thomas, Günther, Karl-Heinz machen sich auf den Weg. Ich lass mir noch etwas Zeit.
- Der heutige Weg beginnt.
-
Ein schöner Weg. Doch
du bist nicht mehr alleine…
- Ach ja: Das Ende des Weges nähert sich. Fast hätte ich’s vergessen :-).
- Immer wieder Felder und Eukalyptuswälder.
- Überdeutlich wirst du auf das Ende hingewiesen.
-
Kleine Pause auf dem
Weg: Es ist ein eigenartiger Geruch in den Eukalyptuswäldern.
- Da ist ja auch schon Pedruzo.
-
Ich übernachte (das letzte
Mal) in einer Pilgerherberge.
K-H. sucht sich lieber ein Hostal.
- Abends das jetzt schon übliche gemeinsame Essen (hier: Thomas und Sabine).
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